Terrorabwehr: Erstmals „LKW-Sperre“ aus Bahnschienen bei „Opladener Bierbörse“
In Leverkusen laufen Vorbereitungen für ein Volksfest mit 200.000 Besuchern: Erstmals wurden „Laster-Sperren“ auf dem Geländer der „Opladener Bierbörse“ eingerichtet, um einen möglichen Angriff im Stil von Nizza auszuschließen. Der Veranstalter ließ Eisenbahnschienen über zwei Meter im Boden in Beton versenken. Sie ragen steil in die Luft und sollen wirksamen Schutz gegen einen möglichen LKW-Angriff bieten. Die massiven Sperranlagen haben mehrere tausend Euro gekostet.
Der Bierbörsen-Veranstalter und die Polizei haben auch andere Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren und werben für Verständnis: Nach Nizza und anderen Vorfällen seien besondere Maßnahmen nötig, damit das Event vom 11. bis 15. August friedlich und störungsfrei verlaufen könne. Die Bierbörse schreibt auf ihrer Website:
Bitte beachten Sie, dass das Mitbringen von Rucksäcken und großen Handtaschen nicht erlaubt ist. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass an den Eingängen zur Veranstaltung Körper- und Taschenkontrollen durchgeführt werden. Diese Maßnahmen dienen Ihrer Sicherheit.
Auch Taschenmesser sind verboten. Die Polizei wird zur Bierbörse Opladen mit „deutlicher verstärkter Mannschaft“ auflaufen sagte Leverkusens Inspektionsleiter gegenüber der Rheinischen Post. (rf)
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