Tausende protestierten gegen Rechts – Linksautonome schmeißen Flaschen und Böller auf Polizisten
Mehrere tausend Menschen haben am Samstag mit bunten Protestzügen gegen ein Treffen von Anhängern der rechten Szene in Karlsruhe demonstriert.
Die Partei „Die Rechte“ hatte zum „Tag der deutschen Zukunft“ aufgerufen. Weil die Polizei zuvor gewaltbereite Demonstranten auf beiden Seiten nicht ausgeschlossen hatte, war sie mit 3000 Beamten, Reiter- und Hundestaffel sowie Wasserwerfer vor Ort – es ist der größte Polizeieinsatz seit vielen Jahren in Karlsruhe. Bis zum Nachmittag blieb jedoch alles friedlich.
https://www.youtube.com/watch?v=RabQfWjawiQ
Die Polizei notierte lediglich eine Blockade auf der nahen Bundesstraße 3. Diese sowie vereinzelte Flaschenwürfe und gezündete Böller rechnete sie der linksautonomen Szene zu.
Die Beamten, die die Demonstrationszüge strikt voneinander trennten, hatten am Samstag mit bis zu 900 rechtsgerichtete Personen aus dem ganzen Bundesgebiet gerechnet. Bis nachmittags wurden nur an die 250 gezählt.
An die 3000 Menschen beteiligten sich laut Polizei an verschiedenen Gegenkundgebungen, das „Aktionsbündnis 3.6.2017“ sprach von 4000 Teilnehmern. Die Gegenveranstaltungen wurden von insgesamt weit über 100 Organisationen getragen. An der Spitze standen die Stadt mit Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) und der Deutsche Gewerkschaftsbund. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion