„Bedanke mich sehr bei Mama Merkel“ – Syrer lebt mit zwei Frauen und sechs Kindern im Sozial-Paradies – 20 Kinder? … Kein Problem
Um Ahmad A. (32), einen syrischen Flüchtling, seine (noch) zwei Frauen und (noch) sechs Kinder gab es bereits viel Wirbel – politisch als auch in den Medien.
Ahmad lebte bereits mit einer Frau und ihren Kindern hier in Deutschland und durfte dann seine zweite Frau und ihre Kinder nachholen. Gemeinsam leben sie jetzt in einem Haus im Landkreis Pinneberg bei Hamburg (Schleswig-Holstein). Das Haus wurde ihm von der Gemeinde gestellt und wird vom Jobcenter bezahlt. Der Kreis hatte laut „Bild“ zuvor argumentiert, die Mutter und Zweitfrau habe lediglich zum Wohle der Kinder einreisen dürfen.
Gegen den Landrat kam es damals zu mehreren Anzeigen wegen Bigamie bzw. Förderung von Bigamie.
Ahmad wollte schon immer nach Deutschland
Er wollte schon immer nach Deutschland, heißt es in einem „Spiegel TV“-Beitrag der über die Familie berichtet. Er selbst sagt in dem Beitrag:
Hier gibt’s ja Unterstützung. Sie geben uns Sozialleistungen, sie geben uns dieses Haus.“
(Ahmad A., Flüchtling)
Auf die Frage wie viel sie im Monat bekommen, antwortet er: „Weiß ich nicht. Das Geld wird überwiesen. Ich gehe zur Bank und hebe es ab.“
Die Familie flüchte 2015 aus Aleppo und kam über Griechenland, Frankreich und Dänemark nach Norddeutschland.
Dank an „Mama Merkel“
Ahmad ist sichtlich froh, in Deutschland zu sein. Laut dem Spiegel-Beitrag sagte er:
Ich bedanke mich sehr, sehr, sehr bei Mama Merkel. Sie ist die einzige Person, die das Leiden der Syrier gespürt hat. Auch den Deutschen danke ich. Auch wenn es unter ihnen Rassisten gibt. Aber die Deutschen haben schon mal Krieg erlebt und zeigen für die Syrer großes Mitgefühl.“
(Ahmad A., Flüchtling)
Ein Harem für Ahmad
Für ihn ist es völlig normal zwei Ehefrauen zu haben. Er hält sich an die Scharia und die erlaube bis zu vier Ehefrauen.
Der Richter sagte mir: Wir helfen dir, deine Frau hierher zu holen, denn wir wissen, sie sind Muslim und dürfen eine, zwei, drei oder vier Frauen heiraten. Da gibt es von Seiten des Gerichts keinen Widerstand, dass sie ihre Zweit-Frau nachholen.“
(Ahmad A., Flüchtling)
Seine Zweitfrau heißt Lina, mit ihr hat er vier Kinder. Sie war dreizehn als er sie heiratete. Betool, seine erste Frau, heiratete er sechs Jahre zuvor. Sie war damals vierzehn. Mit ihr hat er zwei Kinder.
Lina erzählt:
Ich bin das einzige Kind meiner Familie und war damit einverstanden, einen verheirateten Mann zu heiraten. Mich hat keiner gezwungen.“
„Wünscht ihr euch nicht manchmal einen Ehemann für euch alleine zu haben?“, fragt das Fernsehteam. Darauf antwortet Betool:„Nein das wünsche ich mir nicht.“ Und Lina sagt: „Das ist unser Schicksal. Gott will, dass wir zu zweit sind. Sie und ich.“, äußern beide im Beitrag.
20 Kinder … kein Problem
Auf die Frage, wie es wäre, wenn Ahmad (32) eine weitere Frau heiraten würde, antworten die zwei Frauen:
Wir haben ihn geheiratet! Wir haben ihn geheiratet! Er soll keine Sorge haben. Er denkt jetzt nicht daran aber wenn wir nach Syrien zurückkehren, heiratet er eine dritte Frau.“
Auf die Frage wie viele Kinder er haben will, antwortet Ahmad: „ 10, 20, kein Problem“ und wie viele Ehefrauen? „Vier, bei Allah, Friede sei mit ihm!“
Deutsche Frau? Ja, aber Muslimin muss sie sein
Dann wird Ahmad gefragt ob er eine Deutsche heiraten könne? „Klar, wenn mich eine akzeptiert und wir uns verstehen.“ „Muss sie Muslima sein?“ wird dann gefragt. Ahmad antwortet: „Ja sie muss Muslimin sein.“
Die Vielehen sind in Deutschland verboten, trotzdem durfte Ahmad eine der Frauen nachholen, das sorgte für viel Aufregung. Im Kreis Pinneberg lebt noch eine zweite syrische Familie in der selben Famillienkonstellation.
Im Bericht heißt es, dass die Flüchtlingsfamilie zu einem Beduinenstamm gehöre, der eher traditionell lebt. Im Bericht zeigt Ahmad A. dem Fernsehteam das Haus, in dem jede Frau ein Zimmer hat und auch die älteren Kinder leben. Auf die Frage, wo eine dritte Frau schlafen würde, antwortet Ahmad: „Dann müsste die Wohnung größer werden.“
Ahmad will lieber zu Hause bleiben
Im Erdgeschoss des Hauses lebt Ahmad. Hier gibt es auch ein Schlafzimmer für ihn und seine Ehefrauen. Doch er teilt sich immer nur mit einer Ehefrau das Bett.
Mittlerweile hat die Familie den Flüchtlingsstatus – gültig für drei Jahre – eingeklagt per Gerichtsentscheid.
Ahmad könnte jetzt auch arbeiten gehen, wenn er will und einen Deutschkurs machen. Doch der Analphabet bleibt lieber zu Hause, bei seinen Kindern …
(er)
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