Stromkosten auf Rekordniveau: 75 Stromanbieter kündigen weitere Preiserhöhungen an
In den nächsten Monaten müssen sich viele Haushalte auf steigende Strompreise einstellen. Für die Zeit von Februar bis April kündigten 75 Anbieter in der Grundversorgung Preiserhöhungen von durchschnittlich 3,4 Prozent an oder vollzogen diese bereits, wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte.
Der Aufschlag bedeute für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden zusätzliche Kosten von 42 Euro im Jahr.
Bereits zu Jahresbeginn hatten laut Verivox 354 Grundversorger die Preise erhöht. Doch während es früher üblich gewesen sei, die Preise generell stets zum 1. Januar anzupassen, verschöben immer mehr Anbieter dies ins Frühjahr, erklärte Jan Lengerke von Verivox. Mit den nun bekannt gegebenen Erhöhungen bis inklusive April hätten inzwischen die Hälfte aller Versorger Preisanstiege eingeleitet.
Die Stromkosten im Grundversorgungstarif liegen laut Verivox derzeit auf Rekordniveau. Ein Durchschnittshaushalt zahle derzeit 1223 Euro im Jahr, zwei Prozent mehr als noch vor zwölf Monaten. Zugleich sei die Preiskluft zwischen den verschiedenen Anbietern „gewaltig“. Wer jetzt eine Nachricht über eine Preiserhöhung erhalte, solle sich dieses Preisgefälle zunutze machen und den Anbieter wechseln, riet Verivox. Es ließen sich durchschnittlich 380 Euro im Jahr sparen. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion