Streit um „Rigaer 94“: 14 Hausdurchsuchungen in der linken Szene – Festnahmen in Berlin
Bei Razzien in Leipziger und Berliner Wohnungen und Geschäften wurden zahlreiche Personen festgenommen. Zudem wurden Beweismittel sichergestellt, wie der „Tagesspiegel“ berichtet. Insgesamt seien 14 Hausdurchsuchungen in der Linken-Szene vollstreckt worden.
Hintergrund: Randale am U-Bahnhof Südstern
Nachdem am 5. Juli Vermummte nahe dem Berliner U-Bahnhof Südstern randaliert hatten, leitete die Polizei intensive Ermittlungen gegen die Täter ein. Dabei wurden acht Frauen und sechs Männer identifiziert. An den Ermittlungen waren der Polizeiliche Staatsschutz, das Landeskriminalamt und der Staatsanwaltschaft Berlin beteiligt.
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Ziel ist es Beweismittel für eine Reihe schwerer Straftaten aus der linksextremistischen Szene zu finden.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) 26. Oktober 2016
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Die Durchsuchungen finden in #Kreuzberg, #FHain, #Neukölln, #Tempelhof und #Wedding statt. Eine #PM folgt.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) 26. Oktober 2016
Zudem wurde wegen weiterer Delikte rund um die Teil-Räumung des besetzten Hauses in der Rigaer Straße ermittelt. Insgesamt wurden am Mittwoch Wohn,- Geschäfts- und Nebenräume in Neukölln, Friedrichshain, Kreuzberg, Tempelhof, Wedding, Gesundbrunnen und einer Örtlichkeit in Leipzig durchsucht, wie die Polizei berichtet. Noch dauern die Ermittlungen und die Auswertung der Beweismittel an. Insgesamt seien 139 Polizei-Beamte im Einsatz gewesen.
Die Polizei sieht in den teilweise schweren Straftaten die Resonanz auf polizeiliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem linksautonomen „Wohnprojekt“ Rigaer Straße 94. Die Linke-Szene kämpft um deren Erhalt. Bereits seit Anfang des Jahres kommt es immer wieder zu Aufrufen aus der linksextremistischen Szene, um die Räumung mehrerer genutzter Objekte zu verhindern.
https://www.youtube.com/watch?v=0jmHUobQ4UY&feature=youtu.be
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