Steinbach nicht die Erste die ging – Einige Ex-CDU-Politiker gründeten nach ihrem Weggang die AfD
Erika Steinbach ist nicht die erste konservative Politikerin, die die CDU verlässt. Die hessische Bundestagsabgeordnete ging vor allem wegen der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel.
Schaut man zurück, entdeckt man vor allem vier AfD-Gründungsmitglieder, die der CDU einst den Rücken zukehrten – Alexander Gauland, Bernd Lucke, Konrad Adam und Gerd Robanus.
Laut „Focus“ traten sie vor allem wegen Merkels Euro-Rettungspolitik aus und gründeten die eurokritische „Wahlalternative 2013“. Das Bündnis benannte sich noch im selben Jahr in die „Alternative für Deutschland“ um.
Wegen Merkels Flüchtlingspolitik ging Ende 2015 auch Sachsens Ex-Justizminister Steffen Heitmann. Der kurzzeitige Bundespräsidenten-Kandidat von 1994 begründete seine Entscheidung damit, sich noch nie so fremd in Deutschland gefühlt zu haben.
2009 trat der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch aus der CDU aus. Merkels Kritik an Papst Benedikt XVI habe für ihn das „Fass zum Überlaufen gebracht“. Die Kanzlerin hatte den Papst nach der Rehabilitierung des Holocaust-Leugners Richard Williamson öffentlich zu einer Klarstellung aufgefordert, so „Focus“.
Ein weiterer, der 2016 Mitglied der AfD wurde, ist Martin Hohmann. Er saß von 1998 bis 2003 für die CDU im Bundestag und wurde nach seiner antisemitischen Rede zum Tag der Deutschen Einheit 2003 aus der Partei ausgeschlossen, so das Blatt. (mcd)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion