Staat muss sich „Respekt verschaffen“: Polizei und Politik wollen Flüchtlingen neues Frauenbild vermitteln
Experten aus Politik und Polizei wollen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um Flüchtlingen das in Deutschland geltende Frauenbild zu vermitteln.
„Das Frauenbild der Flüchtlinge muss schon im Flüchtlingsheim geprägt werden. Das fängt beim Sicherheitspersonal an: Wenn hier mehr Frauen für Ordnung sorgen und die Staatsgewalt repräsentieren, zwingt das Flüchtlinge zum Umdenken“, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, der „Bild“ (Donnerstag).
Der CDU-Innenexperte Armin Schuster sagte der Zeitung: „Das Thema Frauenbild muss viel stärker als bisher zum Bestandteil von Integrationskursen werden. Und wir müssen klarmachen, dass es keine Symbolpolitik ist, wenn wir gegen Symbole weiblicher Unterdrückung, wie die Vollverschleierung durch die Burka, vorgehen.“
Schuster plädiert zudem für mehr Aufklärungsmaterial, wie die im Sommer in einigen Kommunen verteilten mehrsprachigen Comic-Flyer zu Verhaltensregeln in Schwimmbädern oder Turnvereinen.
Innenexperte Stephan Mayer (CSU) sieht ebenfalls die Integrationskurse in der Pflicht: „Flüchtlinge müssen gleich zu Beginn ihres Aufenthalts die Werte und Verhaltensregeln unserer Gesellschaft lernen. Nur wenn der Staat von Anfang an klar macht, was erlaubt ist und was nicht, kann er sich Respekt verschaffen“, sagte Mayer der Zeitung.
In diesem Zusammenhang lobte Mayer besonders die Verschärfung des Sexualstrafrechts: „Es ist nur Konsequent, dass Asylbewerber, die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung begehen, sofort abgeschoben werden können.“ (dts)
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