„Spiegel“-Bericht wirft Marktforschern Manipulation von Umfragen vor

Wegen angeblich manipulierter Umfragen sind deutsche Marktforschungsinstitute in Kritik geraten. Die GfK widersprach den Vorwürfen.
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Die Marktforschungsinstitute widersprechen den Vorwürfen.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times1. Februar 2018

Wegen angeblich manipulierter Umfragen sind deutsche Marktforschungsinstitute nach einem „Spiegel“-Bericht in die Kritik von Branchenexperten geraten.

Demnach lag die Zahl der Befragten deutlich unter der mit den Auftraggebern vereinbarten Zahl.

Das Magazin beruft sich dabei auf eigene Auswertungen von Datensätzen aus den vergangenen zehn Jahren, die dies belegten. Die Vorwürfe richten sich unter anderem gegen die Marktforschungsinstitute GfK und die Kantar Group (Emnid, Infratest).

Die GfK widersprach den Vorwürfen. Ein Sprecher erklärte, die Qualität der GfK-Daten, die das Umfrageinstitut für Studien von Kunden erhebe, stehe für das Unternehmen an oberster Stelle.

„Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, die bereits hohe Datenqualität sicherzustellen. Diese hohen Ansprüche stellen wir nicht nur an uns selbst, sondern grundsätzlich auch an jegliche Dritte, mit denen wir zusammenarbeiten“, betonte der Sprecher.

Manipulationen, Täuschungen und die Vorspiegelung falscher Tatsachen würden bei der GfK nicht geduldet. (dpa)



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