Horst Seehofer: Verzicht auf Obergrenze wäre „politischer Selbstmord“
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer will einem neuen Koalitionsvertrag nach der Bundestagswahl nur zustimmen, wenn dieser die Einführung einer Obergrenze bei der Zuwanderung enthält.
„Ich werde von dieser Forderung in den Koalitionsverhandlungen nicht abrücken“, sagte Seehofer dem „Handelsblatt“.
„Wir haben 2018 eine Wahl in Bayern. Da kann sich eine CSU es nicht erlauben, ein Wahlversprechen nicht einzuhalten. Das wäre geradezu politischer Selbstmord“, sagte der CSU-Chef.
Damit die Integration der Flüchtlinge gelinge sei eine jährliche Begrenzung der Zuwanderung unverzichtbar. „Warum man darüber nicht diskutieren kann, ist mir ein Rätsel“, sagte Seehofer.
Feste Grenzen bei der Zuwanderung müssten zudem für alle europäischen Länder gelten, abhängig von der jeweiligen Aufnahmefähigkeit von Flüchtlingen in einem Land, ergänzte der CSU-Vorsitzende. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion