Brandanschlag in Magdeburg: 18 Fahrzeuge – Linksautonome bekennen sich zu dem Anschlag
Linksradikale bekannten sich gestern auf indymedia.org zu dem Brandanschlag auf den Fuhrpark der Bundespolizei in Magdeburg. In einem Bekennerschreiben schreibt eine anonyme Gruppe, sie habe die Fahrzeuge in Brand gesetzt:
„In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben wir den Fuhrpark der Bundespolizei in Magdeburg in Brand gesetzt.“
„7 am Magdeburger Hauptbahnhof parkende Autos gingen in Flammen auf ebenso 11 Fahrzeuge der Deutschen Bahn. Die Zeitung schreibt, der Schaden wird auf 750 000 Euro geschätzt. Die Magdeburger Polizei ist jetz mit Aufräumarbeiten, Spurensicherung und Gebrabbel über linksextreme Gewalt beschäftigt. Dabei stehen die letzten Vorbereitungen für die große Party an. Party?“
Und: „Während also alle mehr Bullen fordern, haben wir mit dem Abbau begonnen. Statt „langer Nacht auf dem Revier“ gab es eine Schaumparty.“
Die anonyme Gruppe begründet dies mit Sonderzügen, die die Bahn beispielsweise für Rechtsradikale bereitstellt. Der Bahn wird auch vorgeworfen, Polizei und Bundeswehr zu unterstützten.
Was war geschehen?
Als die Feuerwehr in der Nacht auf Donnerstag vor Ort ankam, standen bereits zehn der Fahrzeuge in hellen Flammen. Das Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Lagerhalle konnte verhindert werden.
Unter den brennenden Fahrzeugen befanden sich sieben Einsatzfahrzeuge der Bundespolizei, Autos der Deutschen Bahn und Privatfahrzeuge.
Laut Polizei gebe es noch keinen Tatverdacht.
Polizei schließt politische Motive nicht aus
„Wir gehen von Brandstiftung aus derzeit“, bestätigte ein Sprecher der Polizei am Donnerstagmorgen. Die Polizei schloss eine politische Motivation nicht aus. In den vergangenen Jahren gab es in Sachsen-Anhalt mehrfach Anschläge auf Fahrzeuge der Polizei und der Bundeswehr.
Ähnliche Taten sind in Berlin und Leipzig bekannt, wobei die Täter zum Teil aus der linksextremistischen Szene kamen.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 750.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt, berichtete die „Mitteldeutsche Zeitung“.
Laut Informationen der „MZ“-Redaktion werden das LKA und ein Brandursachenermittler den Tatort im Laufe des heutigen Donnerstag untersuchen.
Presseanfragen zur #Brandstiftung in #Magdeburg werden vor Ort beantwortet#bpol *jlu pic.twitter.com/W59hMDrAi4
— Bundespolizei Pirna (@bpol_pir) 8. September 2016
Die Tatortgruppe des LKA #SachsenAnhalt ist in #Magdeburg vor Ort#bpol *jlu pic.twitter.com/D1DxWSAuof
— Bundespolizei Pirna (@bpol_pir) 8. September 2016
Pressemitteilung der #bpol & @PolizeiPDNordhttps://t.co/EnPSOXrKP6
*jlu
— Bundespolizei Pirna (@bpol_pir) 8. September 2016
(sm)
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