Schulz erwartet bei Bundestagswahl Kopf-an-Kopf-Rennen mit Merkel

Seit der Ernennung des früheren Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten befinden sich die Sozialdemokraten in Meinungsumfragen im Aufwind und liegen teilweise vor der Union aus CDU und CSU.
Titelbild
Angela Merkel und Martin Schulz. (Fotomontage)Foto: TOBIAS SCHWARZ,FREDERICK FLORIN/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Februar 2017

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz erwartet bei der Bundestagswahl ein enges Rennen zwischen ihm und Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU).

„Über 20 Prozent der Wähler entscheiden sich erst in den letzten zehn Tagen, zwei bis drei Prozent erst unmittelbar am Wahltag“, sagte Schulz den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Samstag. „Möglicherweise kommt es am Ende genau auf diese zwei, drei Prozent an.“

Seit der Ernennung des früheren Präsidenten des Europaparlaments zum SPD-Kanzlerkandidaten befinden sich die Sozialdemokraten in Meinungsumfragen im Aufwind und liegen teilweise vor der Union aus CDU und CSU. Schulz nannte seinen eigenen Anteil an den Zuwächsen als „sehr gering“. Die Mitte der Gesellschaft habe schon lange das Gefühl, dass es in Deutschland zu wenig Respekt voreinander und zu viel Verrohung und Polarisierung in der Gesellschaft gebe, sagte er.

Für die „klassisch sozialdemokratischen Werte“ wie Respekt, Toleranz und Zusammenhalt stünden viele und die SPD zeige jetzt wieder, „dass sie an sich selbst glaubt“, fügte Schulz hinzu. Deshalb stehe sie nun so gut da. „Ich als Person gebe dem möglicherweise eine passende Stimme.“ (afp)



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