Renten-Wahlversprechen: Jahrgang 1959 profitiert am meisten – Jahrgänge ab 2015 sind die größten Verlierer

Laut einer Studie profitiert der Jahrgang 1959 am stärksten, wenn die Renten-Wahlversprechen von SPD und CSU umgesetzt würden. Verlieren würden alle ab 1965 Geborenen. Größte Verlierer: Die ab 2015 Geborenen.
Titelbild
RentnerFoto: Ralph Orlowski/Getty Images
Epoch Times27. August 2017

Der Jahrgang 1959 würde am stärksten profitieren, wenn die Renten-Wahlversprechen von SPD und CSU umgesetzt würden. Wie die „Bild“ (Montag) unter Berufung auf eine Prognos-Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) berichtet, wären die Jahrgänge ab 2015 dagegen die großen Verlierer.

Der Prognos-Studie zufolge würde die Umsetzung der Wahlversprechen von SPD und CSU die Rentenkasse bis 2045 mit mehr als 1,4 Billionen Euro belasten.

Der von der CSU geforderte weitere Ausbau der Mütterrente für vor 1992 geborene Kinder kostet demnach 171 Milliarden Euro. Profitieren würden davon alle vor 1964 geborenen Mütter, am stärksten die Mütter des Jahrgangs 1953 mit rund 7.900 Euro höherer Rentenleistung.

Verlieren würden alle ab 1965 Geborenen, am stärksten der Jahrgang 1973 mit einem Minus von 2.825 Euro. Die SPD-Pläne zur Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent und des Rentenbeitrags bei 22 Prozent würden der Studie zufolge 1,245 Billionen Euro kosten. Größter Nutznießer wäre der Jahrgang 1964 mit einem Plus von 30.748 Euro.

Größte Verlierer: Die ab 2015 Geborenen mit einem Minus von 14.575 Euro. Würden beide Rentenpläne verwirklicht, wären die 1959 Geborenen mit einem Plus von knapp 40.000 Euro die größten Profiteure. INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr kritisierte die Renten-Wahlversprechen scharf. „Statt ungedeckte Rentenschecks auszustellen, sollte die Politik die Rentenversicherung zukunftsfest machen, indem ab 2030 das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt wird.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion