Polizei über Silvester-Einsatz: „Die Jungs haben die Konfrontation gesucht“ und „natürlich waren sie verabredet“
Die Polizei hat mit ihrem Silvester-Einsatz in Nordrhein-Westfalen (NRW) eine Wiederholung der Übergriffe aus dem Vorjahr verhindert. Anonyme Aussagen von zwei Polizeibeamten gegenüber „RP-Online“ bestätigten dies jetzt.
Einer der Beamten berichtet über die Stimmung in den Zügen Richtung Düsseldorf und Köln. 100 Beamte in Zivil und 250 Sicherheitskräfte seien in den Zügen gewesen, um die Situation besser unter Kontrolle zu halten. Die meisten der Gruppen seien demnach aus dem Norden von NRW gekommen.
Polizist: “Und dann waren es auf einmal ganz viele”
„Wir hatten unter anderem die Aufgabe, Meldung in unserer Zentrale zu machen, wenn wir sehen, dass eine große Personengruppe, die ins Raster passt, in Richtung Köln unterwegs ist“, sagte ein Bundespolizist. Im Laufe der Fahrt mussten sie mehrmals Meldung erstatten. Fast an jeder Haltestelle seien Gruppen hinzugestiegen.
„Und dann waren es auf einmal ganz viele. Das haben wir dann durchgegeben, damit die Kollegen in Köln wussten, was auf sie zukommt.“ Die meisten hätten keine Tickets gehabt. Sie würden in der Regel schwarz fahren und so viele könnte man auch nicht kontrollieren. „Mit unserer Präsenz wollten wir sie verunsichern“, so der Beamte.
Bevor der Zug Köln erreichte, stiegen einige Gruppen in Düsseldorf aus. Bis 22:30 Uhr sei es in Düsseldorf ruhig gewesen, erinnert sich ein anderer Beamter der dort vor Ort war. Plötzlich seien Gruppen aufgetaucht. „Nicht nur kleine Grüppchen, sondern so um die 30 Personen. Männer zwischen 17 und 25, dem Anschein nach Nordafrikaner“, schilderte der Beamte der Zeitung.
„Die haben die Konfrontation gesucht – Natürlich waren die verabredet“
Viele der Männer hatten teuere Feuerwerkpakete dabei. „Natürlich haben die Jungs gewusst, dass das in Düsseldorf verboten war. Das war offensichtlich“, so der Beamte. Den Polizisten sei grinsend der Weg versperrt worden. „Die haben Konfrontation gesucht.“
Für den Polizisten stand fest: „Natürlich waren die verabredet.“ Vielleicht hätten nicht alle vorgehabt Straftaten zu begehen. „Aber wenn wir nicht da gewesen wären, wäre das schnell gekippt.“
„Wenn wir die Leute auf Deutsch angesprochen haben, forderte man uns auf, Arabisch zu lernen. Sie hätten keinen Bock auf einen Deutschkursus.“ Um sich zu behelfen verständigte sich die Beamten bei der Gefährderansprache mit Zeichen. Ein mit Händen angedeutetes Dach heiße zum Beispiel „Arrest“.
„In der Zelle wurde gegen die Wände getreten und krakeelt“
„Jeder, der in Gewahrsam musste, fing an, theatralisch um Hilfe zu schreien. ,Nix gemacht‘ und ,Warum, warum‘.“ In der Zelle sei gegen die Wände getreten und krakeelt worden. Man habe sich über die Beamten kaputtgelacht. Einer habe den Beamten das so erklärt: „Wenn ihn die Polizei nicht schlagen würde, bedeute das ja, dass er nichts getan habe. Also müssten wir ihn laufen lassen. Das ist deren Logik“, so der Beamte laut „RP-Online“.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion