Pegida: Festerling teilt scharf aus und will „Vision für das Post-EU-Europa“
Von ihren Erlebnissen in Polen berichtete heute Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling in Dresden auf dem Neumarkt. Die Reaktion der Polen auf ihren Auftritt am 6. Februar in Warschau sei „überwältigend“ gewesen: Aus der anfänglichen misstrauischen Skepsis vor der Rede sei „ein umwerfend freundlicher und vor allem patriotischer Schulterschluss“ geworden. Die Polen seien „erleichtert, dass die Mehrheit der Deutschen nicht auf Merkel-Kurs“ sei, so Festerling.
Sie schlägt vor, gemeinsam mit Deutschlands ost-europäischen Nachbar-Nationen „eine Vision für das Post-EU- Europa zu entwickeln“. Diese sollte auf Freundschaft und Vertrauen basieren. „Vertrauen schenkt man freiwillig“. Damit habe „diese Zwangsgemeinschaft EU nicht das Geringste zu tun“. Die EU sei „ein aufgeblasener, eitler, selbstgerechter Machtapparat, der für die drängenden Fragen nach dem Überleben der europäischen Kulturnationen keine Antworten hat“.
„Wir stehen für die Freiheit, für die europäische Kulturvielfalt und für aufgeklärte Werte!“, ruft Festerling. Die Feinde Europas seien die, die dem Islam Tür und Tor öffnen.
Sie fügt hinzu, dass es weltweit die Menschen gestrichen leid seien, „dass eine kleine Elite meint, die Welt neu ordnen zu müssen“. Sie schäme sich mittlerweile für das, was die „selbsternannten Eliten“ aus Deutschland und Europa gemacht hätten.
Es sei unwürdig, so Festerling, „dass sich die Nachkommen der europäischen Kulturnationen, die Dichter und Denker der Aufklärung wie Rousseau, Voltaire, Hume, Locke, Kant, Lessing und viele mehr hervorgebracht haben, jetzt mit dem Koran und den Gewaltphantasien eines lange toten Psychopathen auseinander setzen“ müssten.
Die Presse wurde von Festerling stark beschimpft. Sie habe ihren Lesern die internationalen Demonstrationen vom 6. Februar als Flop verkaufen wollen. Die FAZ habe sogar Front National, PEGIDA und Putin als Achse des Bösen in einen Zusammenhang gebracht. „Berichtet einfach einmal sachlich!“, fordert sie.
Nach einem Jahr voller Schwimmbad-Vorfälle, den Kölner Übergriffen und „nachgewiesenen unzähligen Gesetzesverstößen“, halte die deutsche Presselandschaft weiter an ihrem Mantra von der “angeblichen” oder “vorgeblichen” Islamisierung fest und leugne noch immer ihre Unterwerfung unter den Islam. Man habe den Eindruck, dass sich „der gesamte volksverhetzende Denunzianten-Stadl deutscher Redaktionen ein einziges, politisch-korrektes Großhirn“ teilen müsse, so Festerling.
Sie betonte, dass Pegida Schutz für „echte Asylsuchende – also politisch Verfolgte“ nie in Frage gestellt habe. (rf)
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