Festerling fordert Gehorsamsverweigerung von Bundeswehr und Polizei
In ihrer Rede vor rund 20.000 Demonstranten schlug die Pegida-Frontfrau einen Streik der Sicherheitskräfte und freiwilligen Helfer gegen das Asyl-Chaos der Bundesregierung vor. Aus der Sicht der Dresdener Bürgerbewegung befindet sich Deutschland durch die Flüchtlingskrise auf dem Weg in eine Diktatur.
„Pegida wurden Dokumente zugespielt, aus denen hervorgeht, wie kritisch sich selbst hochrangige, militärische Führungskreise zu den Zuständen äußern und den bedingungslosen Gehorsam in Frage stellen“, so Festerling.
In einem englischsprachigen Statement an die Welt forderte sie am Ende die Europäer auf, sich von „den Politikern zu befreien, die Europa in einen islamischen und sozialistischen Superstaat verwandeln“ wollten.
Zusammenfassung:
Zuerst kritisierte Festerling Joachim Gaucks 180-Grad-Wende. Bis gestern habe er Willkommenskultur gefordert, nun, da Merkel nach New York abgereist sei, versuche er „auf die opportune Seite“ zu wechseln – angesichts dessen, dass „der eine oder andere Politiker mit Rest-Gewissen“ Hilflosigkeit und Chaos offenbare.
Festerling verweist auf den Innenminister des Saarlandes, der eine „beeindruckend nüchterne, schonungslose Kapitulationerklärung zum Asylchaos hingelegt“ habe. Und auch die bayerische Sozialdezernentin die unter Tränen sagte, dass die Sicherheit in Deutschland nicht mehr gewährleistet werden könne.
„Liebe Freiwillige, Ehrenamtler, Engagierte“, forderte Festerling auf: „Überlegt bitte, ob Ihr Euch beteiligen und mit schuldig machen wollt an der Abschaffung unserer Freiheit und unserer aufgeklärten Werte. Wollt Ihr den Weg in die rückständige Barbarei und Kulturlosigkeit wirklich unterstützen?“
Wer möchte, „dass unsere Kinder auch morgen noch sicher in die Schulen kommen“ solle die freiwillige Arbeit niederlegen. Dies habe nichts mit unterlassener Hilfeleistung zu tun! Ebenso appellierte sie an die Polizei: „Wollt Ihr Euch weiter (…) verheizen lassen, weiter (…) ungeschützt und unzureichend ausgerüstet täglich hundertfach in Deutschland zu Einsätzen rasen (…), die durch religiös verfeindete Asylforderer ausgelöst werden?“
Bundeswehr und Polizei müssten „niederlegen“
Einige ISAF Soldaten, die in Afganistan waren, erklärten bereits, einen möglichen Einsatz gegen Russland zu verweigern, so Festerling. „PEGIDA wurden Dokumente zugespielt, aus denen hervorgeht, wie kritisch sich selbst hochrangige, militärische Führungskreise zu den Zuständen äußern und den bedingungslosen Gehorsam in Frage stellen.“
Erst wenn Polizei und Bundeswehr niederlegen, werde Artikel 20, Absatz 4 – das Recht auf Widerstand konkret. „Wenn wir diesen Widerstand nicht leisten, ist es bald zu spät. Dieser massenhafte Zustrom von überwiegend integrationsunwilligen Migranten nach Deutschland sprengt unsere Gesellschaft.“
Die parlamentarische Demokratie stelle sich gerade als völlig handlungsunfähig heraus und Gemeinden und Kommunen seien bereits zahlungsunfähig. Das deutsche Volk werde in Kürze im eigenen Land zur Minderheit schrumpfen angesichts der Geburtenrate bei Muslimen. Festerling fordert Grenzschutz durch Zäune und eine australische „Stop-the-Boats“-Politik im Mittelmeer.
Grenzen seien ein Kernelement unserer Existenz, sagt sie. „Wer seine Grenzen nicht verteidigt, droht erobert und ausgelöscht zu werden.“
Festerling unterstellt Merkel, dass vielleicht genau die Abschaffung Deutschlands ihr Auftrag sei. Merkel verkünde lediglich Durchhalteparolen wie „Wir schaffen das!“, anstatt konkrete Maßnahmen zu ergreifen.
Merkel sollte lieber sagen „IHR schafft das“, weil sie rund um die Uhr behütet und chauffiert werde „und mit den Auswirkungen der muslimischen Jungmänner“ auf unser Leben „nichts am Hut habe“.
So wörtlich: „Merkel, de Maiziere, und die träge Bande im Bundestag haben Deutschland zum Vollversorgungsparadies für Fremde gemacht und uns zu rackernden Arbeitsbienen degradiert, die den Spaß auch noch finanzieren sollen.“ Um die wirklichen Verfolgten aus Syrien kümmere sich niemand mehr.
Die „Lösung“ in Asyllagern Migranten nach Ethnie und Geschlecht zu trennen, um Gewaltexzesse und Vergewaltigungen zu vermeiden, nennt sie einen „rassistischen Apartheits-Gedanken“. Wie solle man sich diese Trennung dann „ausserhalb der Zelte im Alltag und Arbeitsleben“ vorstellen?
„Wir befinden uns im Krieg“
Angesichts des VW-Skandals mutmaßt Festerling, dass sich Deutschland längst im Handelskrieg mit den USA befindet. BMW und Siemens könnte bald Ähnliches treffen.
Merkel dulde dies nicht nur, sondern mache fleissig mit bei der Destabilisierung Deutschlands: „Asylflutung, Islamisierung, Euro-Desaster, Energie-Wende. Allein durch ihre Energiewende hat sie mal eben so bei nur zwei Unternehmen 100 Milliarden Euro Kapital vernichtet: Eon und RWE, einst florierender Arbeitgeber für Zigtausende, wurden noch vor fünf Jahren zusammen mit 130 Milliarden Euro an der Börse bewertet. Heute sind es nicht mal mehr 30 Milliarden“, erinnert Festerling.
Da es immer Täter und Opfer zu diesem Spiel brauche, werde es Zeit „uns zu fragen, warum lassen wir das mit uns machen?“
Narzissmus und Selbstüberschätzung sieht sie bei „den meisten“ Politikern, Wirtschafts-, Gewerkschafts- Presse und Kirchenvertretern. Dem gegenüber ständen als Opfer „die vielen deutschen Michel, die hoffen, dass sich alles doch von selber regelt“.
Nur die ganz mutigen Menschen würden es schaffen, aus diesem System auszubrechen.
Ziviler Ungehorsam durch Krankschreibung
Festerling fordert zu zivilem Ungehorsam auf: Man solle sich am besten krankschreiben lassen, „nach dem neuesten, von von der Pharma-Lobby ausgearbeiten Psycho-Krankheiten-Katalog.“ Speziell empfiehlt sie dies für „Arbeiter, Polizisten, Soldaten, freiwillige Helfer, Zugbegleiter, Verkäufer“, eben Menschen, die „inzwischen enorme Energie aufwenden“ müssten, um „die negativen, traurigen Gedanken an die Zukunft zu verdrängen.“
Botschaft an die Welt auf Englisch
Zum Abschluss richtete sie einige Worte auf Englisch an internationale Beobachter aus aller Welt. PEGIDA werde derzeit als die einzige, ernstzunehmende Opposition in Deutschland wahrgenommen. In dem englischen Statement fordert sie die europäischen Nationen auf, zusammenzuhalten und sich von „den Politikern zu befreien, die Europa in einen islamischen und sozialistischen Superstaat verwandeln“ wollten.
Pegida verteidige Freiheit, Werte und die „wunderbaren europäischen Kulturen.“(rf)
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