Niedersachsens AfD-Chef bei Wahlkampf bespuckt und geschlagen
Armin Paul Hampel, der niedersächsische Landesvorsitzende der „Alternative für Deutschland“ ist am Freitag von Demonstranten tätlich angegriffen worden. Der Vorfall ereignete sich nach Abschluss einer Wahlveranstaltung. Hampel wurde von Demonstranten bespuckt und erhielt einen Faustschlag.
Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, berichtet die „Neue Westfälische“. Sie nahm die Personalien von vier Männern auf.
Zu dem Übergriff kam es, obwohl die Polizei mit einem Großaufgebot die AfD-Veranstaltung in Oldenburg schützte. Weniger als 50 AfD-Teilnehmer standen rund 100 Gegendemonstranten auf dem Julius-Mosen-Platz gegenüber.
Wegen Gewalt: Hampel will Wahl anfechten
Weil in Niedersachsen AfD-Stände vielfach angegriffen und öffentliche Auftritte der Kandidaten gestört worden waren, hat Hampel bereits vor Tagen angekündigt, die Wahl anfechten zu wollen. Seiner Partei sei „zu keinem Zeitpunkt während des Wahlkampfs eine Chancengleichheit gewährt“ worden. Ob die AfD auch im Falle eines guten eigenen Abschneidens gegen das Wahlergebnis vorgehen will, ließ Hampel offen. (rf /dpa)
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