Neukölln: „Antänzer“ schlägt Polizistin mit Faust – Innensenator Henkel: „Zu echter Plage entwickelt“
Der Täter wurde von ihrem Kollegen überwältigt und festgenommen. Die Polizistin musste noch in der Nacht ambulant behandelt werden und konnte ihren Dienst nicht mehr fortsetzen.
Obwohl der Täter keine Papiere bei sich trug, konnte er als polizeibekannter „Antänzer“ identifiziert werden. Der 18-jährige Ägypter war den Beamten durch Raub- und Trickdiebstähle ausführlich bekannt.
Nordafrikanische Basardiebe
„Seit einigen Monaten treten hierbei vorrangig Täter aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum in Erscheinung, welche durch eine höhere Gewaltbereitschaft auffallen“, so der Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2015. Dabei haben die jungen Männer aus Nordafrika kaum Bleibechancen nach dem Asylrecht.
Am Montag sagte der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU):
„Dealer und Antänzer dürfen nicht das Gefühl haben, sie könnten dem Staat auf der Nase herumtanzen, weil ihnen nach einer Festnahme juristisch sowieso nichts passiert. Leidtragende ist die Polizei, die das jeden Tag ausbaden muss. Gerade das Antänzerphänomen hat sich zu einer echten Plage entwickelt“, zitiert der „Tagesspiegel“ Henkel.
In Österreich schon „sichere Herkunftsländer“
Die Abschiebung krimineller Nordafrikaner sei laut Henkel allerdings „extrem schwer und langwierig“. Im Gegensatz zu Österreich, welches seit Februar die nordafrikanischen Länder Marokko, Algerien und Tunesien als „sichere Herkunftsländer“ betrachtet, steht Deutschland noch vor der Entscheidung. Eine entsprechende Forderung enthält auch die „Berliner Erklärung“ der Unions-Innenminister. (sm)
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