Militante Linke wollen AfD-Parteitag in Köln stören – AfD-Unterstützer auch im Visier der Extremisten

Linke und linksextremistische Gruppen planen umfangreiche Proteste zum AfD-Parteitag Ende April in Köln. Sie zielen unter anderem auch auf die Unterstützer der Partei, Unternehmen und die Polizei ab.
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SymbolbildFoto: Philipp Guelland AFP / Getty Images
Von 21. März 2017

Zu „militantem Agieren, Blockaden oder nächtlichen Aktionen“ rufen Autonome Gruppen bzw. Linksextremisten für April in Köln auf. Dort wird der nächste AfD-Parteitag stattfinden.

„Wir rufen auf, das ganze Spektakel zu stören“, so die Linksaktivisten. Man solle dafür sorgen, dass der Parteitag ein Desaster werde, heißt es im Aufruf.

Unternehmen und Institutionen auch im Visier der linken Extremisten

Im Visier der Extremisten befinden sich nicht nur die AfD, sondern auch „Unternehmen und Institutionen, die Teil von Rechtsruck, Autoritärer Zuspitzung oder Abschottung“ seien. Dazu gehöre auch die Polizei, der die Repression vom letzten AfD-Parteitag zurückgezahlt werden müsse.

Linke werden aufgefordert „in die Offensive“ zu gehen „gegen die herrschenden Verhältnisse“ und um die „Bullen einen Funken von der Hitze spüren zu lassen“, die sie für die Verteidigung der sozialen Kälte verdienten.

Vom Verfassungsschutz beobachtete „Interventionistische Linke“ auch dabei

Gegen den Parteitag der AfD mobilisiert die linke Szene bereits seit Wochen. Unter anderem durch das Bündnis „Solidarität statt Hetze – Der AfD die Show stehlen“. Dieses habe zu „massenhaften kreativen Blockaden gegen den Parteitag“ aufgerufen. Zum Bündnis gehören die Linkspartei, die Organisationen „Köln gegen Rechts“ und „Kein Mensch ist illegal“ als auch mehrere linksextreme Antifa-Gruppen, darunter die vom Verfassungsschutz beobachtete militante „Interventionistische Linke“.



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