Video: Migranten-Unruhen in Calden – Massenschlägerei von 350 Asyl-Bewerbern in Kasseler Zeltstadt
Calden bei Kassel, es ist Sonntagmittag. Ein Security-Mitarbeiter gerät mit einigen Asyl-Bewerbern während der Essensausgabe aneinander. Dabei habe er einen Albaner zurückgedrängt, wie andere Migranten berichteten. Grund genug für fünf andere Albaner, ihrem Landsmann gegen den Ordner „zu Hilfe“ zu eilen.
Ein Funke genügt – Die erste Welle der Unruhen entsteht
Schnell versammelten sich etwa 40 andere Insassen, vornehmlich Pakistaner gegen die Albaner. Sie gingen mit Stöcken aufeinander los und bewarfen sich mit Gegenständen. Die Situation konnte von der Polizei befriedet und die Gruppen getrennt werden. Die Kantine wurde von einer Polizeikette abgeschirmt.
Erneutes Aufflammen und Reizgasangriff gegen die Polizei
Am Nachmittag, gegen 15 Uhr flammten die Unruhen erneut auf. Diesmal waren etwa 120 Migranten beteiligt, es gab acht Verletzte, bevor die Polizei eingreifen konnte. Dann, am Abend, es war kurz vor 18 Uhr, es schien so, als ob sich die Lage entspannt hätte und die Asyl-Bewerber kehrten in die Halle zurück. Plötzlich gab es einen Reizgasangriff auf die Polizei, die Situation eskalierte schnell und weitete sich einem Flächenbrand gleich aus.
"Flächenbrand" mit 350 Migranten und Polizeigroßaufgebot
Die Polizei setzte Schlagstöcke ein, um die Unruhen unter Kontrolle zu bringen. Es waren etwa 350 Migranten aus Afghanistan, Syrien und Pakistan beteiligt. 100 von ihnen wurden in eine andere Einrichtung gebracht, um weitere Auseinandersetzungen in der Nacht zu vermeiden. Insgesamt wurden an diesem Tag 11 Asyl-Bewerber und drei Polizisten verletzt, die Beamten waren mit 25 Einsatzwagen vor Ort.
Regierungspräsident Lübcke vor Ort, Bürgermeister sieht keine weitere Gefahr
Der Regierungspräsident des Bezirks Kassel, Walter Lübcke und einige seiner Mitarbeiter waren bis in die späten Abendstunden vor Ort geblieben, um schnelle Entscheidungen treffen zu können. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Calden war anwesend. Für ihn war das „lediglich“ eine Auseinandersetzungen zwischen zwei Gruppierungen: „Ich sehe derzeit keine Indizien dafür, dass es bald auch Übergriffe auf die Caldener Bevölkerung geben könnte“, wird Bürgermeister Maik Mackewitz von der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“ Zeitung HNA zitiert.
Ethnische Spannungen logisch bei 1.500 Migranten aus 20 Ländern
Hier in der Flüchtlingszeltstadt sind 1.500 Migranten aus ca. 20 Nationen untergebracht. Ethnische Spannungen und Diebstahlsdelikte erfordern ein tägliches Eingreifen der Polizei. Vor zwei Wochen wurden 60 Migranten verletzt, darunter zehn Kinder, als nachts Reizgas in ein Zelt gesprüht wurde. Vorausgegangen waren ethnische Auseinandersetzungen zwischen Gruppierungen unterschiedlicher Nationen, vor allem zwischen Syrern und Pakistanern, was die Polizei aber nicht bestätigen wollte.
Besuch in der Zeltstadt Calden…
Massenschlägerei von 100 Afghanen und Syrern vor Leipziger Messehalle
Erst am Donnerstag Abend prügelten 100 Afghanen und Syrer vor der Leipziger Messehalle aufeinander ein. Die Polizei musste mit 40 Einsatzwagen schlichten. Die Situation wurde durch Streitigkeiten während des Opferfestes Eid-al-Adha verursacht. Auch in dieser Unterkunft leben viele Ethnien eng beisammen. 1.800 Migranten leben hier. Nach der Schlägerei weigerte sich eine Gruppe Afghanen in die Unterkunft zurückzukehren und nächtigten deshalb vor der Halle. Es wurden mehrere Menschen verletzt.
(Quelle: Hessische/Niedersächsische Allgemeine) (sm)
https://youtube.com/watch?v=N0A-FwRmcak
(sm)
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