Merkel über Würzburg: Angriff mit Messer und Axt auf Wehrlose unfassbar „grausame Tat“

Kanzlerin Angela Merkel hat nach dem Axt-Angriff in einem Zug in Würzburg ein entschiedenes Vorgehen gegen Gewalttäter zugesichert. Ungeachtet der türkischen Überlegungen zur Wiedereinführung der Todesstrafe hält die Kanzlerin am Flüchtlingspakt mit der Regierung in Ankara fest.
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Etwa 25 bis 30 Menschen saßen nach Angaben der Bundespolizei in der Bahn von Treuchtlingen nach Würzburg.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times20. Juli 2016

Kanzlerin Angela Merkel hat nach dem Axt-Angriff in einem Zug in Würzburg ein entschiedenes Vorgehen gegen Gewalttäter zugesichert:

„Wir werden alles tun, was von Seiten des Staates und seiner Sicherheitsbehörden getan werden kann, um jede Form von gewaltbereitem Extremismus zu entdecken und zu unterbinden“, sagte Merkel in Berlin nach einem Gespräch mit der britischen Premierministerin Theresa May.

Merkel sagte: „Der Angriff mit Messer und Axt auf wehrlose Menschen in einem Zug bei Würzburg sei eine unfassbar grausame Tat.“

Kanzlerin Merkel hält am Flüchtlingspakt fest

Ungeachtet der türkischen Überlegungen zur Wiedereinführung der Todesstrafe hält die Kanzlerin am Flüchtlingspakt mit der Regierung in Ankara fest.

Grundlage des Abkommens bleibe, „dass wir Sicherheiten haben für die Menschen, die von Griechenland zurückgeschickt werden in die Türkei“, sagte sie in dem Gespräch.

Sie habe bis jetzt keinerlei Anzeichen, dass die Türkei an dieser Stelle nicht zu den Verpflichtungen stehe. Die Entwicklung werde sehr intensiv beobachtet, sagte Merkel. (dpa)



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