Merkel: Deutschland muss nach US-Steuerreform attraktiv bleiben – und um Investitionen kämpfen
Deutschland muss darum kämpfen, künftig ein attraktiver Investitionsstandort zu bleiben – das meinte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitagabend. In vielen Regionen der Welt gebe es eine unglaubliche Dynamik, so Merkel bei einer CDU-Veranstaltung in Greifswald mit Hinweis auf die US-Steuerreform.
„Ich will da nur die neue Unternehmenssteuerreform der Vereinigten Staaten von Amerika nennen. Wir setzen uns für fairen Handel ein. Wir glauben an Multilateralismus, wir glauben an Kooperation“, fügte die CDU-Chefin hinzu.
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„Aber es ist nicht verboten, ein attraktives Unternehmenssteuersystem einzuführen“, betonte sie zugleich. „Und deshalb ist es wichtig, dass wir in Deutschland auch attraktiv als Investitionsstandort sind“, so die Kanzlerin.
Und wir müssen kapieren, wir müssen verstehen, dass die Welt nicht auf uns wartet“, mahnte Merkel.
Man müsse Firmen etwa die Freiheit geben, Entwicklungen bei der Künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Die britische Premierministerin Theresa May habe gerade angekündigt, dass Großbritannien hier führend in Europa werden wolle.
Deutschland werde kämpfen müssen, wenn es sich behaupten wolle. Sie sei sich sicher, dass „wir in den nächsten vier Jahren, aber ganz sicher den nächsten zehn Jahren einem unglaublichen Innovationsdruck ausgesetzt“ sein werden.
(rtrs/as)
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