Mehrheit der Deutschen hat Verständnis für Kurs der Essener Tafel – nur Grüne-Anhänger nicht
Die Entscheidung der Essener Tafel, vorerst keine neuen Bezugskarten für Lebensmittelpakete an Ausländer zu vergeben, wurde von Politikern aller Parteien kommentiert.
Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisierte die Maßnahme sogar.
- Siehe auch: Essener Tafel: Mr. Dax macht Merkel einen Vorschlag – und Bosbach empört über „Nazikeule“
Doch bei den Deutschen stößt die Entscheidung auf Zuspruch. In einer Umfrage zeigten 66 Prozent der Befragten Verständnis.
Dagegen hätten lediglich 27 Prozent der Befragten kein Verständnis für die Maßnahme geäußert, berichtet die „Welt“ auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage, die für die Zeitung erhoben wurde. Sieben Prozent äußerten sich unentschieden.
Unter den AfD-Anhängern zeigt sich die Zustimmung für den Beschluss der Essener Tafel demnach am deutlichsten. 97 Prozent haben Verständnis. Auch die Mehrheit der FDP-Anhänger meinen: die Essener Tafel handelt richtig.
Auch unter den Anhängern der Union trifft die Entscheidung auf große Zustimmung. Laut „Welt“ sind 65 Prozent der Unionsanhänger dafür.
Gespalten sind die Wähler von SPD und der Linken – die Zustimmerquote liegt bei knapp 50 Prozent.
Die Anhänger der Grünen Partei haben laut Umfrage mehrheitlich kein Verständnis für die Entscheidung, Berechtigungsausweise für günstiges Essen nur noch an Deutsche zu verteilen. 57 Prozent sind dagegen. (dpa/so)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion