Berlin und Sachsen-Anhalt: Mehrere Festnahmen bei Islamisten-Razzia in Amris Umfeld
Mit einer Razzia sind Ermittler in Berlin und Sachsen-Anhalt am Donnerstagmorgen gegen mehrere mutmaßliche Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) vorgegangen.
Die Ermittlungen richten sich demnach gegen vier Beschuldigte im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mitteilte. Die Vorwürfe lauten auf Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung und Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat.
Die Zeitung „B.Z.“ berichtete auf ihrer Internetseite, dass die Verdächtigen aus dem Umfeld des Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäters Anis Amri stammen sollen.
Wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in Berlin mitteilten, vollstreckten sie neun Durchsuchungsbeschlüsse. Darüber hinaus beschlagnahmten sie Beweismittel, insbesondere Speichermedien.
Zwei der Beschuldigten stehen im Verdacht, im November vorigen Jahres von Berlin über Istanbul in die vom IS kontrollierten Gebiete im Nahen Osten gereist zu sein. Ein dritter soll beim IS außerdem eine militärische Ausbildung absolviert haben. Das Trio wird noch dort vermutet.
Dem vierten Verdächtigen wird Beihilfe vorgeworfen, weil er die anderen damals zum Flughafen brachte. An der Razzia waren den Angaben zufolge rund 130 Polizisten beteiligt, darunter auch Angehörige von Spezialeinheiten. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion