Lückenhaft: Innenminister de Maizières Herkunftsangaben zu ausländischen G20-Tätern – Nicht-Nennung lässt Fragen offen
Die Gewalttäter vom G20-Gipfel in Hamburg kamen nicht nur aus allen Teilen der linken Szene in Deutschland angereist. Vor allem aus Nord- und Südeuropa seien auch ausländische Gewalttäter im mittleren dreistelligen Bereich nach Hamburg zum G20 gekommen, wie Innenminister Thomas de Maizière (CDU) berichtet. Vieles sei „wohl organisiert“ gewesen, so der Minister.
Doch beim genauen Blick auf die Aussagen des Ministers bleiben Fragen nach der Herkunft der ausländischen Gewalttäter offen.
Lücken bei Nennung der Herkunft der Gewalttäter
Eine berechtigte Frage: Befanden sich unter den 411 Verhafteten in Deutschland lebende Ausländer oder Flüchtlinge? Fand möglicherweise eine „Verbrüderung“ statt?
Die Polizei Hamburg unterteilte diese 411 Fälle in Festnahmen (186) und Ingewahrsamnahmen (225).
Von den festgenommenen 186 Menschen waren 132 Deutsche, also mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Unter den restlichen 54 festgenommenen Personen wurden nur drei Länder offiziell genannt. Woher die übrigen 37 verhafteten Gewalttäter kamen, wurde jedoch nicht näher definiert, auch nicht, ob es sich überhaupt um im Ausland lebende Personen oder um Inländer mit ausländischem Pass handelte.
- 8 Franzosen (14,8 %)
- 7 Italiener (13 %)
- 2 Spanier (3,7 %)
- nicht benannt: 37 Personen (68,5 %)
Auffallend auch: Warum wurde der verhältnismäßig winzige Anteil von 2 Spaniern derart betont? Theoretisch aber eher nicht realistisch gesehen könnten die verbleibenden 37 Personen aus jeweils einem anderen der rund 50 europäischen Länder angereist sein.
Ein ähnliches Bild wird bei den 225 vorübergehend in Gewahrsam genommen Gewalttätern gezeichnet: Unter ihnen befanden sich 158 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Die übrigen 67 Personen teilen sich auf in:
- 17 Franzosen (25,4 %)
- 20 Italiener (29,8 %)
- 3 Spanier (4,5 %)
- nicht benannt: 27 Personen (40,3 %)
Die Zahlen wurden von vielen Medien mit der simplen Einteilung Deutsche, Franzosen, Italiener und Spanier als gegeben übernommen. Zu simpel scheint die Frage, was damit nicht gesagt werden soll.
Die meisten dieser insgesamt 411 Gewalttäter wurden inzwischen wieder freigelassen.
Wo kam der „mittlere dreistellige Bereich“ her?
Die Aussage zu den ausländischen Gewalttätern im „mittleren dreistelligen Bereich“, die nach Hamburg gekommen seien, lässt ebenso Fragen offen:
Die 54 verhafteten und 67 in Gewahrsam genommenen Ausländer dürften diese Zahl nicht komplett ausmachen und die nach Aussagen von de Maizière im Vorfeld durch Grenzkontrollen an der Einreise nach Deutschland gehinderten mehrere Hundert Personen sind erst gar nicht nach Hamburg gekommen.
Andererseits: Die „Deutsche Welle“ berichtet, dass nach de Maizières Aussagen ausländische Gewalttäter in kleinen Gruppen ihre „Ausrüstung“, wie Stahlzwillen und Schutzkleidung, über die Grenze gebracht hätten, lange bevor die Grenzkontrollen wegen des Gipfels verschärft wurden. Ohne inländische Unterstützung ist so etwas jedoch schwer möglich.
Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, habe eine Zeugin dem Blatt mitgeteilt, dass der brandschatzende Mob in Altona eine osteuropäische Sprache gesprochen habe. Diese Länder wurden in der offiziellen Nennung der Gewalttäter überhaupt nicht benannt. Möglicherweise könnten diese aber auch unter den Oberbegriff „Deutsche“ fallen, des Passes und des Wohnsitzes wegen.
Zur Erinnerung: Der Bundesinnenminister sprach von Tätern hauptsächlich aus Nord- und Südeuropa. Auch von den explizit dabei genannten Ländern aus Nordeuropa, also einem Hauptherkunftsbereich der Täter, wurde kein Land separat benannt.
Eine Frage wäre hier wichtig: Wie viele Gewalttäter kamen aus der linken Mulit-Kulti-Hochburg Schweden? Vor wenigen Tagen bestätigte der Polizeichef Schwedens, dass die Regierung die Kontrolle über das Land verloren habe, nachdem er wenige Tage zuvor zugeben musste, dass es mehr als 60 No-Go-Areas mit Parallelgesellschaften gebe – offensichtlich eine Folge jahrelanger verfehlter linker Welcome-Politik.
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