LKA Sachsen: Vorgehensweise von Chemnitzer Terrorverdächtigen Albakr spricht für „IS-Kontext“
Das Landeskriminalamt Sachsen hat bestätigt, dass die Ermittler derzeit davon ausgehen, dass der Terrorverdächtige von Chemnitz, Jaber A., eine Verbindung zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) hat. Die Vorgehensweise und das Verhalten des Terrorverdächtigen sprechen für einen „IS-Kontext“, sagte der Leiter des Landeskriminalamt Sachsen, Jörg Michaelis, am Montag in Dresden. Wage Ersthinweise für eine Gefährdung durch A. habe es ab Mitte September gegeben.
Die Ausgangshinweise kamen vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Der Verdächtige hatte Recherchen im Internet zu Sprengstoffen durchgeführt. Die Ermittler mussten davon ausgehen, dass der Sprengstoff, eventuell in der Form einer Sprengstoffweste, kurz vor der Fertigstellung stand, weswegen der Großeinsatz am Samstag in Chemnitz durchgeführt wurde. Jaber A. konnte unter anderem deswegen fliehen, weil die Beamten nicht wussten, „in welcher Wohnung sich der Tatverdächtige tatsächlich aufhielt“.
(dts Nachrichtenagentur)
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