Lammert lehnt Bevorzugung christlicher Zuwanderer ab

Bei Flüchtlingen sei die Auswahl oder bevorzugte Behandlung einzelner Gruppen "schon aus völker- und verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich", so Lammert.
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Flüchtlinge in GriechenlandFoto: DIMITAR DILKOFF/Getty Images
Epoch Times15. September 2016

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich gegen Vorschläge aus der CSU gestellt, Christen bei der Zuwanderung zu bevorzugen. Bei Menschen, die keine Flüchtlinge seien, dürften zwar Auswahlkriterien angewandt werden, sagte Lammert den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, diese richteten sich „in der Regel aber nicht an der Religionszugehörigkeit oder der Abstammung aus bestimmten Kulturräumen“ aus, sondern an der beruflichen Qualifikation.

Bei Flüchtlingen, fügte der Parlamentspräsident hinzu, sei die Auswahl oder bevorzugte Behandlung einzelner Gruppen „schon aus völker- und verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich“.

Die Beteiligung der Kirchen an der Flüchtlingsdebatte bezeichnete Lammert als „ausdrücklich erwünscht“. Hohe Geistliche beider christlicher Kirchen in Deutschland hatten die jüngsten CSU-Vorschläge zur Begrenzung der Zuwanderung scharf kritisiert.

(dts Nachrichtenagentur)



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