Konservative CDU-Mitglieder gründen Dachverband „Freiheitlich-Konservativen Aufbruch“

Angehörige des konservativen Flügels der CDU schlossen sich heute zu einem bundesweiten Dachverband zusammen und bilden den Freiheitlich-Konservativen Aufbruch (FKA). Der FKA verlangt ähnlich wie die CSU die Einführung einer Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen, was Angela Merkel strikt ablehnt.
Epoch Times25. März 2017

Angehörige des konservativen Flügels der CDU haben sich am Samstag zu einem bundesweiten Dachverband zusammengeschlossen. Bei einem Treffen im baden-württembergischen Schwetzingen bildete die Gruppe den Freiheitlich-Konservativen Aufbruch (FKA), wie der Initiator Alexander Mitsch der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Mitsch selbst wurde demnach zum Vorsitzenden gewählt.

Der FKA will nach eigenen Angaben die konservative Basis der CDU deutschlandweit abbilden. „Wir bekommen unglaublich viel Zuspruch, von allen Ebenen der Partei“, sagte Mitsch vorab am Freitag.

„Wir wollen, dass die CDU ihre Politik anpasst.“ Der konservative Flügel der Partei sei über Jahre hinweg vernachlässigt worden. Viele CDU-Mitglieder seien „heimatlos“ geworden. „Die wollen wir zurückholen.“

Konkret nannte Mitsch unter anderem die Flüchtlingspolitik der CDU unter Merkel. Dies sei eines der wichtigsten Themen in Deutschland. Und hier bestünden auch die größten Unterschiede zwischen der Haltung der Konservativen und der der Parteiführung. So verlangt der FKA ähnlich wie die CSU die Einführung einer Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen, was Merkel strikt ablehnt.

Die neue Gruppierung steht in Verbindung mit dem schon länger existierenden Berliner Kreis in der Hauptstadt. Diesem gehören unter anderem die Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach (CDU) und Stephan Mayer (CSU) an. (afp)



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