Kauder warnt vor Überforderung in Flüchtlingskrise – Bootsflüchtlinge nach Afrika zurückbringen

"Flüchtlinge, die auf dem Mittelmeer gerettet werden, müssen verstärkt direkt nach Afrika zurückgebracht werden, auch um den Schleusern das Geschäft kaputt zu machen." Alles andere würde Europa auf Dauer überfordern, so Unionsfraktionschef Kauder.
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Bootsflüchtlinge aus Libyen.Foto: David Ramos/Getty Images
Epoch Times25. Februar 2017

Unionsfraktionschef Volker Kauder hat weitere Korrekturen in der Flüchtlingspolitik gefordert: „Ich halte es für wichtig, Abkommen mit nordafrikanischen Staaten über die Rücknahme von Flüchtlingen zu schließen“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Flüchtlinge, die auf dem Mittelmeer gerettet werden, müssen verstärkt direkt nach Afrika zurückgebracht werden, auch um den Schleusern das Geschäft kaputt zu machen.“ Alles andere würde Europa auf Dauer überfordern, so Kauder.

Für solche Abkommen sei der Flüchtlingspakt mit der Türkei ein Maßstab. Zudem nannte Kauder es „zwingend notwendig“, Tunesien, Algerien und Marokko zu sicheren Herkunftsländern zu erklären.

„Gerade aus diesen Ländern kommen viele Männer, die keine Flüchtlinge sind, aber viele Probleme bereiten“, sagte er. „Wir werden es im Bundesrat noch einmal versuchen. SPD und Grüne müssen sich bewegen. Und wenn das nicht geschieht, reden wir darüber im Wahlkampf.“ (dts)



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