Kardinal Marx mahnt „Respekt vor der Schöpfung“: Staat darf Begriff der Ehe nicht umdefinieren

Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sieht den Begriff der Ehe auf die Beziehung zwischen Mann und Frau beschränkt.
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Kardinal MarxFoto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Epoch Times23. Dezember 2017

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, mahnt „Respekt vor der Schöpfung“ an.

„Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben“, sagte der Erzbischof von München und Freising der „Welt am Sonntag“.

Der Staat könne den Begriff der Ehe nicht einfach umdefinieren, „denn er basiert ja auf der Tatsache, dass die Ehe als Verbindung von Mann und Frau und auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet schon vor ihm da ist, sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt“.

Kardinal Marx stört an den gegenwärtigen Debatten um neue Formen der Ehe, „dass man das Kind in solchen Debatten zum Produkt macht und dass es angeblich ein Recht auf ein Kind gibt“.

Es würden Wege und Mittel eingesetzt, um dieses angebliche Recht umzusetzen. „Das Kind wird zum Objekt. Das verletzt die Menschenwürde. Niemand hat ein Recht auf ein Kind“, sagte Marx der „Welt am Sonntag“. (dts)



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