Junge-Union-Chef: Es brodelt an der Basis
Der Chef der Jungen Union, Paul Ziemiak, fordert mit deutlichen Worten eine personelle Erneuerung der CDU. „Wir fordern die Einbindung jüngerer Personen in die Parteiführung ein“, sagte Ziemiak am Freitagmorgen dem „Deutschlandfunk“. Wenn es so weitergehe, werde dies dazu führen, „dass die Basis frustriert“ und „sehr, sehr unzufrieden“ sei, sagte der JU-Chef in unüberhörbar drohendem Ton.
„Viele sagen, das war keine gute Verhandlung bei der Ressort-Verteilung.“ Die Kanzlerin habe jedoch schon immer ein gutes Gespür dafür gehabt, wie die Stimmung in der Partei sei und deswegen gehe er davon aus, dass der Ruf an der Parteispitze gehört werde. Auch sei es wichtig für die Partei, dass ein Ersatz für die Kanzlerin bereitstehe. „Wir sollten breit aufgestellt sein“, so Ziemiak. Er selbst wolle jedoch vorerst einfacher Bundestagsabgeordneter bleiben. (dts)
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