Jahreswechsel bringt hohe Kosten für Landkreis und Städte: Tausende Flüchtlinge gelten ab Neujahr als volljährig

Tausende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) werden zum Neujahr volljährig und fallen damit aus der Jugendhilfe, die von den Bundesländern finanziert wird. Für weitere Betreuungskosten sind die Kommunen zuständig.
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Migranten vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales am 18. September.Foto: JOHN MACDOUGALL / AFP / Getty Images
Epoch Times29. Dezember 2016

Auf Landkreise und Städte kommen zum Jahreswechsel hohe Kosten für die Betreuung von Flüchtlingen zu: Tausende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) werden dann volljährig – und fallen damit aus der Jugendhilfe, die von den Bundesländern finanziert wird, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Für weitere Betreuungskosten sind die Kommunen zuständig. Viele dieser Flüchtlinge, die 2015 über die Balkanroute und den Brenner ankamen, reisten ohne Papiere.

Die Behörden notierten bei der Einreise der Einfachheit halber den 1. Januar 1999 als Geburtstag. Auf dem Papier werden sie jetzt volljährig. In Bayern sind es 65 Prozent aller dort lebenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, auch in anderen Ländern ist der Anteil hoch. In Bayern fürchten Kommunen und Bezirke für 2017 Mehrausgaben von rund 60 Millionen Euro. (dts)



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