INSA: SPD verliert nach „Ja“ zu GroKo weiter an Zustimmung

Nur noch 15 Prozent: Das erreichte die SPD in der letzten Wahlumfrage des INSA-Institutes. "Die meisten Wähler, die die SPD seit der Bundestagswahl 2017 verloren hat, lehnen die Fortsetzung der GroKo ab", erklärt der Leiter Hermann Binkert.
Epoch Times5. März 2018

Die SPD verliert nach ihrer Zustimmung zu einer Regierungsbeteiligung in einer Neuauflage der Koalition mit der CDU/CSU laut INSA-Umfrage weiter an Wählerzustimmung. In der für „Bild“ (Dienstag) erhobenen Umfrage erreichen die Sozialdemokraten nur noch 15 Prozent der Wählerstimmen, 0,5 Punkte weniger als vor einer Woche. Die Union legt einen halben Punkt auf 33 Prozent zu.

INSA-Chef Hermann Binkert zu „Bild“: „Die meisten Wähler, die die SPD seit der Bundestagswahl 2017 verloren hat, lehnen die Fortsetzung der GroKo ab.“

Eine Mehrheit der Befragten (55 Prozent) wünscht sich, dass Sigmar Gabriel Außenminister bleibt. Bei den potentiellen SPD-Wählern sind trotz des innerparteilichen Streits mit Ex-Parteichef Martin Schulz („Mann mit den Haaren im Gesicht“) sogar 74 Prozent der Befragten für Sigmar Gabriel als Außenminister.

Eine Mehrheit der Befragten (52 Prozent) erwartet, dass die Regierung bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode hält, ein Drittel (32 Prozent) rechnet mit einem Platzen der Regierung vor dem regulären Wahltermin.

Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) glaubt zudem, dass Angela Merkel die komplette Legislaturperiode im Amt bleibt, knapp jeder Dritte (31 Prozent) bezweifelt das. Für den Meinungstrend wurden am 5. März 2018 genau 1.052 Menschen befragt. (dts)



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