Hamburger G20-Opfer: Härtefallfonds zahlte bislang 132.000 Euro aus
Der Härtefallfonds für Opfer der Hamburger G20-Ausschreitungen hat inzwischen rund 132.000 Euro ausgezahlt. Dies teilte die Senatskanzlei der Hansestadt am Mittwoch mit.
Demnach wurden bis Dienstag 82 Anträge bewilligt, insgesamt lagen der zuständigen staatlichen Investitions- und Förderbank 242 Anträge vor.
Die meisten gemeldeten Schäden betreffen Autos (127) und Gebäude (83). Hamburg und der Bund legten den Fonds nach den schweren Krawallen beim G20-Gipfel Anfang Juli in der Hansestadt auf. Bis zu 40 Millionen Euro stehen bereit. Der Fonds soll lediglich Schäden abdecken, die nicht von Versicherungen übernommen werden.
Rund um das Treffen der Staats- und Regierungschef der 20 großen Industrie- und Schwellenländer am 7. und 8. Juli hatte es trotz des Einsatzes von mehr als 21.000 Polizisten schwere Krawalle gegeben. Randalierer zündeten Autos an und beschädigten Läden.
Über den Zwischenstand hatte am Mittwoch zuerst der „Spiegel“ berichtet. Diesem sagte ein Senatssprecher, die wesentlichen Aufgaben des Fonds würden vermutlich bis Jahresende beendet sein. Viele Geschädigte müssten erst noch die Schadenshöhe ermitteln und Abwicklungsfragen mit ihren Versicherern klären. (afp)
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