Grünen-Chef in NRW geht auf Abstand zu Rot-Rot-Grün – „Linke spielt Flüchtlinge gegen Deutsche aus“

Trotz gleicher Haltung zur so genannten "Ehe für alle" bleiben Grünen-Politiker auf Abstand zu einem möglichen rot-rot-grünen Bündnis im Bund.
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Den Moment festhalten: Sylvia Löhrmann (2.v.l.), Spitzenkandidatin der Grünen in Nordrhein-Westfalen, macht mit Cem Özdemir (r.), Vorsitzender der Grünen, Sven Lehmann (l.) und Mona Neubaur auf dem Landesparteitag in Oberhausen ein Gruppen-Selfie.Foto: Roland Weihrauch/dpa
Epoch Times29. Juni 2017

Trotz gleicher Haltung zur so genannten „Ehe für alle“ bleiben Grünen-Politiker auf Abstand zu einem möglichen rot-rot-grünen Bündnis im Bund: In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) sagte der Grünen-Chef in Nordrhein-Westfalen, Sven Lehmann, die Linkspartei trage in sozialen Fragen „stark national beschränkte Züge“. Statt globale Menschenrechte zu verteidigen, spiele sie Flüchtlinge gegen Deutsche aus. In der Partei gebe es Kräfte wie Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, die gestalten wollten.

Und es gebe jene wie die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht, die sich überwiegend an SPD und Grünen abarbeiteten. „Da lässt sich nur schwer eine gemeinsame Grundlage finden“, sagte Lehmann. Die am Freitag geplante Abstimmung im Bundestag über die Reform begrüßte der Grünen-Politiker. „Gleiche Liebe verdient gleiche Rechte“, sagte Lehmann. Die Zeit für die „Ehe für alle“ sei „überreif, die Mehrheit der Bevölkerung möchte das“. (dts)



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