Göring-Eckardt ruft CSU zur Mäßigung auf
Vor den Sondierungen für eine Jamaika-Koalition hat die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, die CSU zur Mäßigung aufgerufen.
„Es ist nicht besonders klug, über die Identität möglicher zukünftiger Partner noch vor dem ersten gemeinsamen Gespräch herzuziehen“, sagte Göring-Eckardt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). „Grundsatzstreits über die politische Kultur und Geschichte der jeweils anderen Parteien führen nirgendwo hin.“
Zuvor hatte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt gesagt, die Grünen müssten akzeptieren, dass ihre Chance darin bestehe, einer bürgerlichen Regierung von CDU, CSU und FDP beizutreten. Er fügte in den Funke-Zeitungen hinzu: „Wir werden keine linken Spinnereien dulden.“
Göring-Eckardt entgegnete: „Wir lassen uns davon nicht provozieren, aber wir werden das im ersten Gespräch in der nächsten Woche ansprechen.“
Damit es überhaupt zu einer Jamaika-Koalition kommen könne, sei die gegenseitige Anerkennung der jeweils unterschiedlichen Identität der vier möglichen Partner eine elementare Grundvoraussetzung. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion