Glücksempfinden der Deutschen in Ost und West nähert sich an – im Westen sinkt die Lebenszufriedenheit
Beim Glücksempfinden nähern sich die Menschen im Osten und Westen Deutschlands an: Wie aus dem am Dienstag in München veröffentlichten sogenannten Glücksatlas der Deutschen Post hervorgeht, sind die Ostdeutschen in diesem Jahr etwas glücklicher als im Vorjahr, während die Werte im Westen leicht sanken.
Insgesamt erreicht die Lebenszufriedenheit der Bundesbürger auf einer Skala von null bis zehn einen Wert von 7,07 Punkten, was in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs liegt.
Die Westdeutschen sind im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger glücklich, ihr Wert auf der Glücksskala sank um 0,05 auf 7,11 Punkte. Die Ostdeutschen verbesserten sich geringfügig um 0,01 auf 6,89 Punkte. Damit verringerte sich der aktuelle Glücksabstand zwischen West- und Ostdeutschland auf 0,22 Punkte.
Zugleich ist 2017 der Abstand zwischen der glücklichsten und unglücklichsten Region Deutschlands mit 0,6 Punkten so gering wie noch nie – 2011 lag er noch bei 0,93 Punkten. Am glücklichsten sind nach wie vor die Menschen in Schleswig-Holstein. Unter 19 Regionen landete das norddeutsche Bundesland zum fünften Mal in Folge auf der Glücksskala ganz vorn, gefolgt von Hamburg und Baden.
Auf dem letzten Platz landet Sachsen-Anhalt. Das bisherige Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern hat hingegen den größten Zuwachs an Lebenszufriedenheit und verbessert sich um zwei Plätze. Die Daten stammen aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) sowie vom Institut für Demoskopie Allensbach. (afp)
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