Gabriel fordert „kulturellen Kampf“ gegen Islamisten – Verbot von Salafistischen Moscheen
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat zu einem „kulturellen Kampf“ gegen Islamisten aufgerufen.
„Wenn wir den Kampf gegen den Islamismus und den Terrorismus ernst meinen, dann muss es auch ein kultureller Kampf werden“, sagte Gabriel dem Magazin „Spiegel“.
„Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich“, verlangte der SPD-Chef.
Wer zu Gewalt aufruft hat keinen Schutz durch Religionsfreiheit
Wer zur Gewalt aufrufe, genieße nicht den Schutz der Religionsfreiheit, begründete Gabriel seinen Vorstoß. „In dieser Frage bin ich für null Toleranz“, plädierte er für ein hartes Durchgreifen gegen islamistische Hassprediger.
Zugleich gehe es aber auch darum, in Deutschland den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken „und dafür zu sorgen, dass Stadtteile nicht verwahrlosen, Dörfer nicht verkommen“, um einer Radikalisierung der Menschen vorzubeugen.
Der Salafismus ist eine extrem konservative Strömung innerhalb des Islam. Der Verfassungsschutz geht von mehr als 8000 Salafisten in Deutschland aus.
Der Salafismus gilt als ideologische Grundlage für dschihadistische Bewegungen wie den Islamischen Staat (IS). Experten ordnen dem Salafismus aber auch den Wahabitismus zu, der in Saudi-Arabien Staatsdoktrin ist. (afp)
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