Früherer DDR-Bürgerrechtler Frank Richter hält „Rechtspopulisten“ für wichtig
Der ehemalige Chef der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und frühere DDR-Bürgerrechtler, Frank Richter, fordert mehr Verständnis für sogenannte „rechtspopulistische Wutbürger“.
Vor wenigen Jahren sei noch beklagt worden, „dass die Gesellschaft gerade im Osten apolitisch und lethargisch sei“, sagte Richter der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch. Nun gebe es „eine starke Politisierung“, die sich „nicht formvollendet und korrekt“ zeige, sondern „vulgär, auf der Straße, inklusive aller denkbaren Emotionen“.
„Warum sollte das nicht erlaubt sein?“, fragte Richter, der vor einigen Wochen aus der CDU ausgetreten war und der Partei eine fehlende Debattenkultur vorwirft.
Es sei notwendig, sich mit den Positionen der AfD auseinanderzusetzen. „Ich glaube nicht, dass plötzlich alles gut wäre, wenn wir ab morgen keine Populisten mehr hätten – sie zeigen auf die Lücken, die andere Parteien lassen.“ (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion