Flüchtlingskrise: Über eine Milliarde Euro verschwendet
Die Bundesländer haben in der Asylkrise über eine Milliarde Euro vergeudet. Das geht aus Schätzungen der Landesrechnungshöfe hervor, wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet.
Die Projektgruppe „Flüchtlinge und Asylsuchende“ gab bei der Konferenz der Präsidenten der Landesrechnungshöfe an, dass der Milliarden-Schaden für die Steuerzahler durch zu hohe Mietzahlungen, Fehler bei der Bedarfsplanung, überhöhten Grundstückspreisen und pauschalen Abrechnungen bei der Unterbringung der Flüchtlinge entstanden sei.
Viele Prüfbehörden der 16 Bundesländer prüfen derzeit ihre flüchtlingsbedingten Ausgaben von 2015 und 2016, die Konferenz sammelt Beanstandungen und die Prüfberichte.
In den Aufstellungen der Bundesländer entfallen allerdings die tatsächlichen, aus der Sicht der Prüfer nicht zu vermeidenden Kosten.
Im Jahr 2016 kostete die Flüchtlingskrise dem deutschen Steuerzahler knapp 22 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr plant das Finanzministerium 21,3 Milliarden ein.
(mcd)
https://www.youtube.com/watch?v=5tvVysy58xM&feature=youtu.be
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