FDP-Chef Lindner will AfD stärker bekämpfen – Keine „kulturelle Gleichförmigkeit“ des deutschen Volkes
FDP-Chef Christian Lindner will stärker die Auseinandersetzung mit der AfD suchen. „Die AfD ist keine konzeptionelle Kraft, sondern eine Protestpartei“, sagte Lindner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).
„Wir fürchten den Ideenwettbewerb mit der AfD nicht. Im Gegenteil: Es ist auch unsere Aufgabe, diese AfD wieder klein zu machen.“
Nach Auffassung Lindners ist ein politischer Kurswechsel erforderlich, um die Partei entscheidend zu schwächen. „Wenn CDU, SPD, Grüne und FDP alle nur die immer gleiche Merkel-Politik machen, profitiert am Ende nur die AfD“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Liberalen.
„Wir müssen beim Namen nennen, was diese Partei bestimmt: Fantasien von der ethnischen oder kulturellen Gleichförmigkeit des deutschen Volkes, die nicht zur Realität passen und nie gepasst haben.“
Die FDP werde eine mögliche Minderheitsregierung in Deutschland konstruktiv begleiten. „Sollte es zu einer Minderheitsregierung kommen, wird sie von der FDP konstruktiv begleitet“, sagte der FDP-Chef.
„Wenn eine Einigung bei Jamaika, wie gesagt wird, zum Greifen nah gewesen ist, müsste es eine ganze Reihe von Vorhaben geben, die man in der Konstellation dieser drei Parteien durch den Bundestag bringen könnte. Fangen wir doch einfach mit dem Familiennachzug oder einem modernen Einwanderungsgesetz an.“ (dts)
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