Evangelische Kirche bestätigt: 100.000 Euro Unterstützung für NGO „Sea Watch“
Die EKD unterstützt den Einsatz der Berliner NGO „Sea Watch“ im Mittelmeer mit 100 000 Euro. Das bestätigte ein EKD-Sprecher auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Insgesamt seien für „Seenotrettung, legale Zugangswege“ und nicht näher bezeichnete „kirchliche Auslandsprojekte“ 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. In welchem Zeitraum die 1,1 Mio. Euro flossen, ging nicht aus der Aussage hervor.
„Mehr als 10.000 Menschen sind in den vergangenen drei Jahren auf ihrer Flucht nach Europa ums Leben gekommen“, erklärte der Sprecher laut Idea. „Es ist humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Menschen aus Seenot und vor anderen Gefahren zu retten.“ Gleichzeitig betonte er, dass gegen menschenverachtende Schlepperbanden und mafiöse Strukturen innerhalb und außerhalb Europas mit polizeilichen Mitteln vorgegangen werden müsse. Legalen Zugangswege nach Europa seien für Schutzsuchende der beste Schutz vor Gefahren.
Bereits seit Ostern ging die NGO Seawatch mit einem Aufklärungsflugzeug vor der Küste Libyens auf die Suche nach Booten voller Migranten. Der Einsatz des Flugzeuges wurde durch die Spende der EKD möglich. EPOCH TIMES berichtete. Seawatch sah sich in der Vergangenheit bereits dem Vorwurf gegenüber, mit Schleppern zusammenzuarbeiten, was die Organisation verneint.
Die EKD tritt auf der Homepage von Sea Watch nicht als Großspender in Erscheinung. Dort ist lediglich die Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern aufgeführt. Deren Notfallseelsorge unterstützt Sea Watch zusammen mit dem SBE e.V. beim Stressmanagement für die Einsatzkräfte. (mcd/rf)
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