Tafel-Chef verärgert über Kritik von Essener SPD-Chef – „Politiker wollen sich auf Kosten der Tafel profilieren“
Der SPD-Politiker Thomas Kutschaty löst in Essen neuen Ärger aus. Der Tafel-Chef erklärt nun: "Die Politiker wollen sich auf Kosten der Tafel profilieren."

Essener Tafel.
Foto: ROLAND WEIHRAUCH/AFP/Getty Images
Der Aufnahmestopp von Ausländern bei der Essener Tafel entwickelt sich zu einem Politikum.
Thomas Kutschaty, SPD-Chef in Essen, warf nun die Frage auf, warum der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen und der Essener Sozialdezernent Peter Renzel (beide CDU) sich nicht früher mit dem Problemen der Tafel befasst hätten.
Der Chef der Essener Tafel, Jörg Sartor, zeigt sich verärgert und nimmt die CDU-Politiker in Schutz. Denn beide seien „die einzigen gewesen, die der Tafel von Anfang an geholfen haben.“
Der WAZ gegenüber äußerte er:
„Die Politiker wollen sich auf Kosten der Tafel profilieren.“
Der Tafel-Chef will nach dem Angriff des SPD-Politikers Kutschatys auf die beiden Stadtvertreter persönliche Konsequenzen ziehen. Seine Familie habe bisher die SPD gewählt – „doch damit ist es nun vorbei“.
Der „Focus“ zitiert Sartor mit den Worten: „Mein Vater war Bezirksvertreter in Gelsenkirchen, meine ganze Familie ist SPD. Für mich hat sich das jetzt erledigt.“ (er)
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