Es ist eine „Voraussetzung für Integration“: Grüne machen beim Thema Familiennachzug Druck

Es sei eine "Voraussetzung für Integration", dass "Menschen, die hier angekommen sind, ihre Familien, ihre engsten Angehörigen nachholen können", meinte Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner.
Titelbild
Migranten an einer Aufnahmestelle (Symbolbild)Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times23. Oktober 2017

Vor der zweiten Jamaika-Sondierungsrunde machen die Grünen Druck beim Thema Familiennachzug. Die Diskussion darüber werde ein „großer Streitpunkt“, sagte Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner am Montag in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“.

Es sei eine „Voraussetzung für Integration“, dass „Menschen, die hier angekommen sind, ihre Familien, ihre engsten Angehörigen nachholen können“. In den weiteren Sondierungsgesprächen „werden wir darüber hinter verschlossenen Türen hart reden müssen“, so der Grünen-Politiker.

Gleichzeitig kritisierte er die Aussagen von CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn, der den Unions-Kompromiss zur Zuwanderungs-Politik als „Kern von Jamaika“ bezeichnet hatte. „Das ist ein Startpunkt für Verhandlungen, aber doch nicht das Ergebnis. Friss oder stirb ist sicher keine gewinnende und gelingende Haltung“, sagte Kellner. (dts)

Mehr dazu:

Spahn: Unions-Kompromiss muss Kern einer Jamaika-Migrationspolitik sein



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