Ernüchternde Bilanz: Flüchtlinge sind für den deutschen Arbeitsmarkt unbrauchbar
Vor einem halben Jahr prognostizierte das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), dass bis Ende 2018 mehr Flüchtlinge beschäftigt als arbeitslos sein werden. Demnach sollten bis dahin 410.000 Migranten eine Arbeit haben.
Insgesamt sollten laut dem Institut bis Ende nächsten Jahres 806.000 Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt komplett zur Verfügung stehen. Die 396.000 Migranten, die keine Arbeit haben und hier die Differenz bilden, sollen sich in Integrationskursen und anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen befinden, 204.000 von ihnen zumindest als arbeitslos registriert sein.
Die Experten gingen bei ihren Berechnungen unter anderem davon aus, dass jeden Monat zwei Prozent der Flüchtlinge eine Arbeit finden und drei Prozent der anerkannten Flüchtlinge Deutschland verließen. Weiterhin würden sich drei von vier Flüchtlingen im erwerbsfähigen Alter befinden, von denen sich laut IfW-Schätzung wiederum drei Viertel Arbeit suchend melden würden.
Arbeiten? Nach dem zweiten Tag ist schon Schluss
Doch wie sieht sechs Monate später die Realität aus? Allein in Bayern beklagen sich viele Handwerker darüber, dass man sie bitte, Asylbewerber einzustellen – auch erst einmal nur als Praktikant – keiner würde aber lange durchhalten, meist sei nach dem zweiten Tag schon Schluss. „Entweder kommen sie danach gar nicht mehr. Oder sie haben irgendwelche Ausreden“, zitiert der „Merkur“ einen Bauunternehmer aus Erding.
Und weiter heißt es dort, dass in der Vollversammlung der Handwerkskammer für München und Oberbayern eine brisante Rechnung die Runde mache: „90 Prozent der Flüchtlinge brechen ihre Ausbildung im ersten Halbjahr ab. Davon wiederum 90 Prozent sind schon im ersten Monat wieder weg“, so der Unternehmer.
Dieser kann dabei nicht erkennen, dass die Flüchtlinge die „großen Chancen“ für den Fachkräftemangel in der Wirtschaft böten, stattdessen erlebe man einen massiven Einzug in die Sozialsysteme, sagt er weiter gegenüber dem Merkur. Die Folgen seien heute nicht ansatzweise absehbar.
Das größte Problem sieht der Unternehmer bei den mangelnden Sprachkenntnissen, viele seien Analphabeten und damit nicht einmal ausbildungsreif. Viele hätten sicher vorher keine Vorstellung gehabt, wie es in Deutschland zugeht, meint er weiter.
400 Millionen Euro für Deutschkurse verschwendet
Asylbewerber aus dem Irak, dem Iran, Syrien, Somalia und Eritrea können mit 100 Prozent Anerkennung rechnen und dürfen damit „immer arbeiten“, ist weiter im Merkur zu lesen. Probleme gäbe es aber – außer bei den Deutschkenntnissen – bei der Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen. Die Prüfungen der Sprachkurse würden nur wenige bestehen, weshalb sie nur Hilfsjob ausüben könnten.
Hier sei darauf verwiesen, dass der NDR im März unter Berufung auf einen Prüfbericht mitteilte, dass bei bis dato 400 Millionen ausgegebenen Euro für Deutschkurse ein großer Teil davon ins Leere lief. Die Kurse seien „von schwindenden bis zur Kursauflösung führenden Teilnehmerzahlen geprägt“ gewesen. Außerdem habe die Arbeitsagentur die Sprachkurse auch für Kinder zwischen 0 und 13 Jahren gezahlt, obwohl die Maßnahme als „aktive Arbeitsmarktförderung“ gedacht gewesen sei. Sogar Säuglinge hätten sich auf den Anmeldelisten gefunden.
Fachkräfte gebe es unter den Asylbewerbern kaum, das bestätigte noch einmal die Geschäftsführerin des Jobcenters Aruso in Erding gegenüber Merkur, und wegen des geringen Verdienstes würden viele Asylbewerber auch keine Lehre anstreben. Viele von ihnen stünden unter Druck, die Schulden bei den Schleppern zu bezahlen.
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