Empörung in Magdeburg: SPD-Staatssekretärin tritt offiziell mit Kopftuch bei Moslems in Stendal auf
In der in Sachsen-Anhalt regierenden „Kenia-Koalition“ aus CDU, SPD und Grünen ist ein Kopftuch-Streit entbrannt.
Die Staatssekretärin im Landesministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Susi Möbbeck (SPD), hatte sich beim Besuch einer Moschee in Stendal den Kopf teilweise mit einem Tuch verhüllt. Bildungsminister Marco Tullner (CDU) zeigte sich deswegen entsetzt.
„Staatssekretärin Möbbeck tritt offiziell mit Kopftuch bei Moslems in Stendal auf. Ich bin nur noch sprachlos“, schrieb er auf Twitter.
Dafür wiederum gab es einen Rüffel von Regierungschef Reiner Haseloff (CDU). Twitter sei „nicht die erste Wahl für die Kommunikation innerhalb der Landesregierung“, soll Haseloff im Kabinett gesagt haben.
Möbbeck, ihrerseits Integrationsbeauftragte der Landesregierung, verteidigte unterdessen ihren Kopftuch-Auftritt: „Trage auch in katholischer Kirche nicht schulterfrei. Das ist Respekt, sonst nix“, schrieb sie ebenfalls auf Twitter.
In einer Moschee halte sie sich „aus Respekt an die dort üblichen Bekleidungsregeln“. Dazu gehöre, dass sie die Schuhe ausziehe und den Kopf bedecke. „Es ist ein Unterschied, ob das Gespräch in einem Gebetshaus stattfindet oder in meinem Dienstzimmer“, so Möbbeck. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion