Einbrüche: Deutsche werfen Politik Untätigkeit vor – fordern ehrliche Berichterstattung
Mehr als zwei Drittel der Deutschen (70,3 Prozent) werfen der Politik Untätigkeit beim Kampf gegen Wohnungseinbrüche vor: Nur 15,5 Prozent sagten in einer exklusiven INSA-Umfrage für "Bild" (Mittwoch), dass die Politik genug dafür tut, um Straftaten zu verhindern. Vor allem Wähler der FDP (76,1 Prozent) und der AfD (85,7 Prozent) finden, dass die Politik zu wenig tut, um Einbrüche zu verhindern.
Jeder dritte Erwachsene (32,6 Prozent) will der Umfrage zufolge in den nächsten zwölf Monaten Vorkehrungen treffen, um seine Wohnung besser vor Einbrechern zu schützen. Vor allem über 65-Jährige (46,1 Prozent) sowie Wähler von CDU/CSU (40,7 Prozent) und AfD (50,1 Prozent) wollen sich besser gegen Einbrüche schützen.
Mehr Ehrlichkeit wünschen sich die Deutschen auch in Berichterstattung. Die große Mehrheit der Befragten (57,2 Prozent) fände es richtig, wenn über Straftäter bestimmte Daten wie Alter, Geschlecht oder Nationalität veröffentlicht würden. Nur gut jeder Vierte (27,4 Prozent) ist dagegen, 15,4 Prozent machen dazu keine Angaben. Insbesondere Wähler der AfD (86 Prozent), der FDP (64,1 Prozent) und der CDU/CSU (60,5 Prozent) sind für die Veröffentlichung näherer Daten über Straftäter.
Zwar gaben nur 5,5 Prozent der 2.036 Befragten gibt an, in den letzten zwölf Monaten selbst schon einmal Opfer eines Einbruchs geworden zu sein. Angst, selbst Opfer von Einbrechern zu werden, äußern dagegen 41,7 Prozent. Jeder Zweite (49,6 Prozent) hat keine Angst vor Einbrüchen (keine Angaben: 8,6 Prozent).
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion