Ein Drittel der Schüler in Deutschland hat Migrationshintergrund
Rund ein Drittel der Schüler in Deutschland hat ausländische Wurzeln. Im Jahr 2015 hatten 33 Prozent der Kinder und Jugendlichen an den allgemeinbildenden Schulen einen Migrationshintergrund, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Dabei war der Anteil im Westen mit 36 Prozent deutlich höher als im Osten mit zehn Prozent.
In der Gesamtbevölkerung liegt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei 21 Prozent. Die meisten Schüler mit ausländischen Wurzeln wurden in Deutschland geboren. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) aller Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund hatten von Geburt an die deutsche Staatsbürgerschaft.
Zwischen den Schularten und den Klassenstufen weichen die Anteile zudem stark voneinander ab. Während der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund im Jahr 2015 im Grundschulalter bei 36 Prozent lag, betrug er in der Mittelstufe 33 Prozent und in der Oberstufe nur noch 26 Prozent. Zudem war die Quote an Hauptschulen mit 51 Prozent deutlich größer als an Gymnasien mit 27 Prozent. (afp)
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