Außenhandel: Deutschlands Exporte gehen um zehn Prozent zurück
Im Juli dieses Jahres wurden von Deutschland Waren im Wert von 96,4 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 76,9 Milliarden Euro importiert. Damit waren die deutschen Exporte im Juli um 10,0 Prozent und die Importe um 6,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Freitag mit.
Gegenüber dem Vormonat Juni nahmen die Exporte um 2,6 Prozent und die Importe um 0,7 Prozent ab.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli mit einem Überschuss von 19,5 Milliarden Euro ab. Im Juli 2015 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz +24,8 Milliarden Euro betragen. Der Außenhandelsbilanzüberschuss lag im Juli dieses Jahres bei 19,4 Milliarden Euro.
Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich Ergänzungen zum Außenhandel (+20,9 Milliarden Euro), Dienstleistungen (4,0 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+5,2 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (3,4 Milliarden Euro) schloss nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank die Leistungsbilanz im Juli mit einem Überschuss von 18,6 Milliarden Euro ab.
Im Juli 2015 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 25,4 Milliarden Euro ausgewiesen. In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden demnach im Juli Waren im Wert von 56,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 51,3 Milliarden Euro von dort importiert.
Gegenüber Juli 2015 sanken die Exporte in die EU-Länder um 7,0 Prozent und die Importe um 4,5 Prozent. In die Länder außerhalb der Europäischen Union wurden im Juli Waren im Wert von 40,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 25,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Juli 2015 nahmen die Exporte in die Drittländer um 13,8 Prozent und die Importe von dort um 10,1 Prozent ab. (dts/dpa)
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