„Der Fall Frauke Petry ist tragisch“: Von Storch attestiert Ex-AfD-Chefin „völligen Realitätsverlust“

"In der AfD gibt es niemanden, der ihre Äußerungen noch ernst nimmt," sagt die stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch mit Blick auf Frauke Petry.
Epoch Times15. November 2017

Die stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch hat Vorwürfe der früheren AfD-Vorsitzenden Frauke Petry, wonach sie sich dem Partei-Rechtsaußen Björn Höcke nicht mehr in den Weg stelle, scharf zurückgewiesen: „Der Fall Frauke Petry ist tragisch. Sie leidet an völligem Realitätsverlust“, sagte von Storch der „Bild“ (Mittwoch).

„In der AfD gibt es niemanden, der ihre Äußerungen noch ernst nimmt.“

Der „Bild“ zufolge hatte von Storch zuvor parteiintern gegenüber Vertrauten angekündigt, beim Bundesparteitag in Hannover eine Kampfkandidatur gegen Höcke auf sich zu nehmen, sollte sich dieser für einen Posten im Bundesvorstand bewerben.

Wie die Zeitung weiter berichtet, geht die Mehrheit der Mitglieder des Bundesvorstands aktuell aber nicht davon aus, dass Höcke, wie zuvor spekuliert, tatsächlich für das Gremium kandidiert.

„Höcke ist nicht so mutig, wie er tut. Sollte er beim Parteitag gegen Storch durchfallen, wäre sein Nimbus schwer beschädigt, das wird er nicht riskieren“, zitiert die „Bild“ ein Mitglied des Bundesvorstands. (dts)



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