Buswracks kommen Dresden nachträglich teuer zu stehen

Dresdens OB Dirk Hilbert bestätigte im Sächsischen Landtag, dass der Abbau der Bus-Installation "Monument" im März nicht ganz ohne Schäden im Gelände verlief. Wer die Reparaturkosten übernehme, sei dabei noch unklar.
Titelbild
Buswrack-Installation "Monument" in Dresden. 7. Februar 2017.Foto: SEBASTIAN KAHNERT/AFP/Getty Images
Epoch Times6. September 2017

Der Abbau der umstrittenen Bus-Installation auf dem Dresdner Neumarkt-Gelände hat ein teures Nachspiel. Das berichtet die „Junge Freiheit“ und beruft sich damit auf ein Eingeständnis von Oberbürgermeister Dirk Hilbert im Sächsischen Landtag.

Auf die Frage des FDP-Abgeordneten Jens Genschmar erklärte Hilbert, dass der Abtransport der drei hochkant aufgestellten Busse des syrischen Künstlers Manaf Halbouni bleibende Schäden auf dem Kopfsteinpflaster hinterlassen habe.

Laut JF gingen 75 Pflastersteine zu Bruch und eine Regenrinne. Die Kosten für die Reparatur hätten 10.000 Euro betragen, heißt es weiter, wer für die Kosten aufkommt, sei laut Hilbert noch nicht bekannt.

Begleitet von Protesten wurde die Installation „Monument“ am 7. Februar vom Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert eingeweiht und war dort fast zwei Monate zu sehen, bevor sie nach Berlin abtransportiert wurde.

Das Kunstwerk aus Schrott sollte eigentlich auf das Leiden im Syrien-Krieg aufmerksam machen. Doch offenbar wurde das Vorbild der Installation – eine Barrikade aus Buswracks gegen Scharfschützen in Aleppo – von radikal-islamistischen Terroristen aufgestellt, wie sich später herausstellte.

(mcd)



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